Komposttipps 4kids

Essen muss jeder

• Hast du Hunger? Nimm dir einen Apfel. Oder knabbere eine Möhre.

• Es ist Mittagszeit? Vielleicht gibt es heute dein Lieblingsessen. Kartoffelbrei. In Butter gedünstete Möhren. Und dazu Spiegeleier.

• Zum Nachtisch gibt es Apfel-Möhrenrohkost mit Apfelsinenstücken und Nüssen. Oder noch ein Stück von Omas Möhrenkuchen. Lecker!

Reste bleiben immer übrig

• Dazu gehören Gehäuse, Blüten und Stiele der Äpfel. 

• Auch die Anschnitte und Schalen der Möhren. 

• Weiterhin zählen dazu Kartoffelschalen, Eierschalen, Apfelsinenschalen und Nussschalen. 

• Auch das Butterpapier und Kuchenkrümel gehören zu den Resten.

Bioabfall, der besondere Wertstoff

Bis auf das Butterpapier (es kommt in den Gelben Sack) sind alle Obst- und Gemüsereste und Kuchenkrümel organische Stoffe. Das bedeutet, diese Abfälle sind aus der Natur. Man kann auch sagen, es sind Bioabfälle oder kompostierbare Abfälle.

Organische Stoffe stammen aus der belebten Natur. Sie kommen von Tieren, Pflanzen oder anderen Lebewesen. Wenn sie aus der Natur kommen, sollte man sie auch wieder dahin zurückbringen. Das nennt man Kreislauf.

Genau das tut man, wenn man kompostiert.

• Kompostieren ist verwerten. Bioabfälle sind also Wertstoffe.

• Das Kompostieren geht sogar im Garten auf dem eigenen Grundstück. 

• Wenn man das Kompostieren der Bioabfälle selbst macht, nennt man das Eigenkompostierung.

Schlauchwürmer, Ringelwürmer und andere

Bei der Kompostierung helfen viele winzige Lebewesen. Man nennt sie Mikroorganismen. Sie werden auch Komposttierchen genannt.

• Wenn sie immer genug zu fressen haben, Luft zum Atmen und genug Feuchtigkeit, dann zersetzen sie die organischen Abfälle. Dabei "produzieren" sie den Kompost. Wie das genau funktioniert, kannst du in der Kinderkompostfibel weiterlesen.

• Kompost ist ein prima Dünger für den Garten. Er lässt die Pflanzen grünen und erblühen. Dafür muss man keinen Cent bezahlen.

Nicht jeder hat einen Garten

Bioabfälle fallen in jedem Haushalt an. Doch nicht jede Familie hat einen Garten. Wer keinen Garten hat, kann keinen Komposter aufstellen oder einen Komposthaufen anlegen.

• Für diese Familien gibt es die Bio-Tonne. Die Bio-Tonne wird auf einer großen Kompostierungsanlage geleert. Dort werden die Bioabfälle zu Kompost verarbeitet. 

• Zu einer solchen Kompostierungsanlage fahren die Müllmänner der RES GmbH mit ihren Sammelfahrzeugen, wenn sie alle Bio-Tonnen ihrer täglichen Tour entleert oder alle Grünabfallsäcke eingesammelt haben.