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Tipp | Weihnachten

Weihnachten abfallwirtschaftlich betrachtet

Vorfreude und Nachsorge

Zum Weihnachtsfest soll es glitzern und strahlen. Am Weihnachtsbaum und auf dem Gabentisch. Auf der festlichen Tafel an den Feiertagen soll es an nichts fehlen. Schon viele Wochen vor dem Fest kann man weihnachtliches einkaufen. Dekorationen, Geschenkpapier und Schleifen. Weihnachtskarten, Baumschmuck, Lichterketten, Kerzen und vieles mehr. Die Geschäfte quellen über. Ganze Weihnachtsabteilungen verkaufen Vorfreude.

Weniger ist mehr, Vorfreude muss man nicht kaufen

Ist nicht vieles der weihnachtlichen Waren in den vergangenen Jahren auch schon gekauft worden?

  • Liegt es vielleicht irgenwo in Kisten verpackt? Steht es seitdem im Keller und könnte, abgestaubt und gebügelt, Baum und Fest auch in diesem Jahr wieder schmücken?
  • Warum das, was fehlt, nicht selber basteln? Kienäpfel, Tannenzapfen, Strohsterne und andere Naturmaterialien eignen sich dazu hervorragend.
  • Ebenso können Sie rote Äpfel polieren und Plätzchen selber backen. Die Weihnachtstanne wird damit geschmückt besonders strahlen.

Weniger ist mehr, auch in Sachen Nachsorge

  • Denken Sie gleich nach dem diesjährigen Fest an das nächste Jahr. Werfen Sie nicht alles weg, was noch genutzt werden könnte. Die Kisten stehen sicher noch bereit. In diese Kisten können Sie alles verpacken.

  • Auch manches Geschenkpapier könnte fürs nächste Jahr aufgebügelt werden. Das gilt auch für Schleifen und Geschenkbänder. Mit diesem kleinen Aufwand sorgen Sie dafür, dass Ihre Abfallbehälter nach dem Fest nicht überquellen. So kann auch die Entsorgung an den Leerungsterminen nach den Feiertagen problemlos erfolgen.

Den Weihnachtsbaum ökologisch betrachtet
  • Wird auch bei Ihnen einer von etwa 25 Millionen Weihnachtsbäumen im Wohnzimmer stehen? Soll der Baum frei von Pestiziden sein? Machen Sie sich bitte die kleine Mühe und fragen nach einem Öko- oder Bioweihnachtsbaum, möglichst aus deutschen Wäldern.

  • Fichten und Tannen werden mit dem FSC-Siegel ausgestattet. Dieses erhalten Unternehmen, die nachhaltige Forstwirtschaft betreiben und damit dem Raubbau der Wälder entgegenwirken.

Alternative Kunstbaum

Nein, künstliche Weihnachtsbäume aus PE oder PVC sind keine gute Alternative. Nach einem Jahr im Keller sehen sie oft nicht mehr gut aus. Am nächsten Sperrmülltermin stehen sie dann bereit. Dieser Abfall kann vermieden werden.

So geht Kreislaufwirtschaft

Die Tanne aus unseren Wäldern wird kompostiert. Die Kompostierungsanlagen in unserem Landkreis übernehmen das. Den Kompost können Sie im Frühjahr in Ihrem Garten verwenden.

Weiterführende Informationen

Viele weitere Anregungen, wie das Weihnachtsfest auch abfallwirtschaftlich korrekt gefeiert werden kann, erhalten Sie hier ...


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